Für Berufsanfänger und Berufsanfängerinnen nach dem zweiten Staatsexamen beginnt die Karriere bei uns im festen Anstellungsverhältnis als Associate. In circa vier bis fünf Jahren lernen Sie die fachliche Seite des Anwaltsberufs kennen. Dabei werden Sie von Beginn an in die unmittelbare Mandantenbetreuung einbezogen.

Über mehrere (in der Regel drei) Jahre erfolgreiche Associates steigen auf in den Status des Senior Associates. Auf dieser Stufe verantworten Sie erste Projekte und Beratungsfälle eigenverantwortlich, unterstützen verstärkt in der Mandantenakquise und schärfen Ihr fachliches Profil.

Nicht weniger wichtig als eine fundierte Ausbildung ist ein ausreichender Raum zur individuellen Lebensplanung – daher besteht bei Hoffmann Liebs, unabhängig vom jeweils gewählten Karrierepfad und auf allen Entwicklungsebenen, auch die Möglichkeit einer Teilzeittätigkeit.

Die sich an eine erfolgreiche Associatezeit anschließende, nächste Karrierestufe ist der Counsel-Status oder eine Juniorpartnerschaft. Der Counsel-Status bietet sich für Associates an, die als umfangreich ausgebildete Anwälte mit großer Eigenverantwortung auf höchstem fachlichen Niveau arbeiten möchten, ohne die volle unternehmerische Verantwortung eines Partners oder einer Partnerin tragen zu müssen.

Der Counsel-Status ist bei uns nach der Associatezeit kein Automatismus, sondern versteht sich als alternativer Karrierepfad parallel zur Partnerschaft. Erfüllt ein Senior Associate die Voraussetzungen, um Counsel bei Hoffmann Liebs zu werden, entscheidet die Partnerschaft, ob ein Wechsel in den Counsel-Status angeboten wird.

Alternativ zum Counsel-Status besteht bei uns im Anschluss an eine erfolgreiche Associatezeit für engagierte Anwälte und Anwältinnen, die sich unternehmerisch entfalten möchten, die Chance auf eine Aufnahme als Juniorpartner/in. Wie schon beim Counsel entscheidet die Partnerschaft, ob ein (Senior) Associate die hohen Voraussetzungen an eine Juniorpartnerschaft erfüllt und ein Wechsel in diesen Status angeboten wird.

Die Juniorpartnerschaft bei Hoffmann Liebs unterscheidet sich wesentlich von dem üblichen „Non-Equity-Partner“ anderer Kanzleien, insbesondere der Großkanzleien. Denn schon unsere Juniorpartner sind – ungeachtet der weiteren Betreuung durch einen Vollpartner oder eine Vollpartnerin – echte Unternehmer und Unternehmerinnen. Auch sie sind bereits Gesellschafter bzw. Gesellschafterinnen unserer Partnerschaftsgesellschaft und sind – wenn auch noch in geringerem Umfang als die älteren Partner und Partnerinnen – am Kapital der Sozietät beteiligt.

Sie verfügen auch über erhebliche Mitsprachemöglichkeiten in allen grundlegenden Fragen der Sozietät, denn in gewissem Umfang verfügen sie bereits über Stimmrechte. Unsere Sozietät unterscheidet sich daher – auch in der gelebten Realität – von der Situation in vielen anderen Sozietäten.

Nach einer erfolgreichen Juniorpartnerschaft besteht schließlich die Chance auf eine Aufnahme als Vollpartner oder Vollpartnerin. Der Vollpartner oder die Vollpartnerin ist in vollem Umfang am Kapital der Sozietät beteiligt und hat von Beginn an ein uneingeschränktes Stimmrecht. Hoffmann Liebs strebt ein Klima der Kooperation und ein gemeinschaftliches Miteinander an.

Die Gewinnverteilung unter den Voll- und Juniorpartner/innen erfolgt daher nach einem festen Punktesystem (sog. Lock-Step-System), sodass sich die individuelle Gewinnabschöpfung immer auch am Gesamtgewinn der Sozietät bemisst.